Die Universität für Bodenkultur Wien und die Bundesimmobiliengesellschaft eröffneten am 12. Oktober 2020 im Rahmen einer Feier das neue „Ilse Wallentin Haus“ in der Peter-Jordan-Straße im 19. Bezirk in Wien.
Der Holzbau besteht aus vier Obergeschossen, welche aus Brettsperrholz für Wände und Decken und Brettschichtholz für Stützen und Träger errichtet wurde. Diese skelettartige Konstruktion stützt sich auf einen Betonkern ab, welcher für die Ableitung horizontaler Kräfte verantwortlich ist. Dank der werkseitig vorgefertigten Holzelemente konnte das Seminargebäude in einer kurzen Bauzeit von nur 14 Monaten errichtet werden, damit war die Schlüsselübergabe bereits zwei Monate früher als geplant möglich. Die Namensgeberin des Gebäudes ist Dr. Ilse Blasch, geborene Wallentin, welche 1924 als erste Frau an der Universität für Bodenkultur Wien promovierte.
Die HASSLACHER Gruppe lieferte für das Ilse Wallentin Haus 380 m³ Brettschichtholz in Fichte Sichtqualität, davon 350 m³ Verbundbauteile (Blockverklebung) für Träger und Stützen. Das Brettschichtholz wurde am Standort Hermagor nicht nur produziert, sondern auch werkseitig fertig abgebunden und mit einer Oberflächenveredelung in Form eines UV-Schutzes versehen. Dieser UV-Schutz verhindert die Vergilbung des Fichtenholzes und lässt es lange Zeit im typisch hellen Farbton erstrahlen. Das Niedrigstenergiegebäude in Holzbauweise wurde mit dem Prädikat „klimaaktiv Gold“ ausgezeichnet.
Projektinformation | |
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Standort: | Wien |
Kunde: | Lieb Bau Weiz GmbH & Co KG |
Architekt: | ARGE Delta Projekte GmbH und SWAP Architekten ZT GmbH |
Bauherr: | Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H. |
Baujahr: | 2019 |
Verwendete Produkte: | 380 m³ Brettschichtholz Fichte in Sichtqualität davon 350 m³ als Verbundbauteile, abgebunden, mit Oberflächenveredelung ADLER Lignovit UV 100 |