Der Neubau einer Schule in der Gemeinde Sykkylven in an der Westküste Norwegens wurde bewusst als Holzmassivbau aus Brettschichtholz und Brettsperrholz ausgeführt. Über 500 Schülerinnen und Schüler im Alter von 6 bis 12 Jahren werden sich auf der 8.200 m² umgeben von Holz sehr wohl fühlen, ist die Bauherrschaft überzeugt. Wände und Decken bestehen aus Brettsperrholz; Unterzüge, Träger und Stützen und alle sonstigen stabförmigen Elemente aus rund 80 m³ Brettschichtholz, welches an den HASSLACHER Standorten bereits fix-fertig abgebunden werden konnte. Aufgrund des hohen Vorfertigungsgrades nahm die Bauzeit für den Holzbau auch lediglich neun Wochen in Anspruch. Nach einer Bauzeit von insgesamt zwei Jahren soll das Gebäude im Herbst 2023 seiner Bestimmung übergeben werden.

Warum wurde diese Schule in Holz gebaut?
Der Baustoff Holz ist in vielerlei Hinsicht vorteilhaft. Am wichtigsten erscheint der Umweltaspekt bzw. Klimschutz und das CO2-Einsparungspotential. Der Umweltaspekt hat in Norwegen, wie in vielen anderen Ländern, höchste Priorität. Die Verwendung von Holz in Gebäuden kann die Emissionen im Vergleich zu Beton und Stahl drastisch reduzieren und gleichzeitig das Treibhausgas CO2 (Kohlendioxid) speichern. Das Baumaterial Holz weist in Bezug auf seine niedrige Rohdichte hohe mechanische Eigenschaften auf, lässt sich einfacher bearbeiten und transportieren, es schafft eine bessere Arbeitsumgebung während der Bauzeit, und das Ergebnis ist ein behagliches und gesundes Raumklima. Die Menschen arbeiten und leben gerne in Holzgebäuden.

Studien in England, Deutschland und Österreich zeigen, dass die Herzfrequenz des Menschen tatsächlich sinkt, wenn ein Holzgebäude betreten wird. In Holzschulen fühlen sich die Schüler wohler, sind wesentlich ruhiger und können sich besser konzentrieren. Dies bestätigen zahlreiche Studien, aber auch Lehrern und Schülerinnen und Schüler, dass das Holz eine gemütliche und warme Umgebung zum Arbeiten und Lernen schafft.